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Habe ich Dich desillusioniert ? Das wollte ich nicht !
Oder vielleicht doch: Ich habe es Anfangs gesagt: Ich rede Klartext Viele Anfänger beginnen Ihr Studium mit vollkommen verzogenen Idealbildern
und es ist ein absolutes Drama wenn nach viel Mühe, Schweiß und Blut das subjektive Wertekonstrukt zusammenfällt und eine Lebensplanung zerstört ist.
Dieser Text ist aus der Intention heraus entstanden dem zukünftigen
Studienanfänger einen Einblick und “Insider-Informationen” zu geben, die er sonst nicht erhält.
Ich möchte, das Du weißt auf was Du Dich einläßt, wenn Du dieses Studium beginnst. Ich bezweifle, daß bisher jemand dieses
Studium so ausführlich aus studentischer Sicht beschrieben hat. Zumindest kannst Du jetzt nicht mehr sagen, daß Du nicht wußtest was mit Dir passieren wird. .
Manche Dr. med.´s sagen vielleicht: “Das Studium war die beste
Zeit meines Lebens”, aus den und den Gründen. Es gibt zu diesem Thema sehr interessante Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Psychotraumatologie. Forsche mal im Netz zum Stichwort “Abwehrreaktionen”.
So ist es eben.
Ich habe diesen Text mehreren Komilitonen vorgelegt, weil ich wissen wollte, ob ich mit meiner Meinung alleine hier stehe - und: Du wirst es kaum glauben wollen: Alle sagten “im großen und ganzes trifft es das sehr genau”.
Sicherlich ist es auch ein schönes Studium, wenn man die Fähigkeit hat hinter die Kulissen zu schauen, wenn man weiß “wie der Hase läuft”, wenn man sein Ziel vor Augen hat und vor allen Dingen: Wenn man Spaß an der
Arbeit mit Menschen hat - kranken Menschen !
Lass Dich nicht entmutigen, und bewahre Dir auch so manche Illusion. Das wird Dein psychisches Schutzschild sein. Du wirst an Deinen Anforderungen wachsen und vielleicht wird
alles gut werden.
Trotz allem: Mir macht die Medizin und auch das Studium immer (noch) Spaß.
Für Dich alles Gute (und viel Erfolg !),
Dein
Tom
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